Zweite Phase: 6 oder 12 Monate Einsatz vor Ort

Zu diesem Thema empfehlen wir, die Erlebnisberichte zu lesen, die auf der Startseite dieser Homepage zu finden sind, sowie unsere Projektberichte im Jahresbericht und den Abschnitt Konkrete Aufgaben im Menüpunkt "Grundsätzliches".

Unterkunft und Verpflegung

Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld werden gestellt.

Die Unterkunft ist sehr einfach. An manchen Orten gibt es kein fließendes Wasser, oder es fällt für ein paar Tage aus, dann schöpft man sich zum "Duschen" das Wasser aus einem Eimer. Vom Kochen bis zum Wäschewaschen dauert alles viel länger als in Deutschland. Bei Stromausfall ist abends Kerzenschein angesagt. Man macht die Bekanntschaft mit allen möglichen Tierchen, lernt aber, damit umzugehen.

Bis zum nächsten Internetanschluss sind es unter Umständen einige Kilometer, so dass man nur am Wochenende hinfährt um email zu checken. An manchen Projekten haben die Handys Empfang, an manchen klettert man aufs Dach, um Empfang zu haben, und bei wieder anderen ist eben kein Empfang.

Zu Essen gibt es in der Regel viel Obst, ausreichend Gemüse und wenig Fleisch oder Fisch. Die Menschen vor Ort essen Maisbrei, Maisbrei und Maisbrei, mit wenig Beilagen; die Auslandsfreiwilligen bekommen eine Verpflegungspauschale und können auf dem Markt einkaufen und sich Mahlzeiten zubereiten, die ihrem Geschmack entgegen kommen.

Ansprechpartner vor Ort

Die Entscheidung, an welchem Projekt Du arbeitest, wird während der Vorbereitung getroffen (siehe Kapitel über die Vorbereitung).

Deine wichtigsten Ansprechpartner vor Ort sind Dein Projektleiter und Dein Counterpart. Mit dem Projektleiter nimmst Du schon während der Vorbereitung Kontakt auf. Counterpart ist eine Person, die im Projekt angestellt ist, und mit der Du während der 6 Monate am Projekt eng zusammen arbeitest.

Das Team, in dem Du Dich vorbereitet hast, gibt Dir Rückhalt.

Ab und zu nehmt Ihr Teil an den regelmäßigen regionalen Treffen der Projektleiter. In diesem Forum wirst Du zum Beispiel nach den ersten 6 Wochen Deines Aufenthalts Bericht ablegen und gute Ratschläge bekommen.

Für übergeordnete Fragen gibt es den Verantwortlichen für Development Instructors im Landesbüro.

Kann ich kürzer/länger bleiben?

Der Aufenthalt ist auf die vereinbarten 6 Monate ausgelegt. Man bucht von Anfang an ein Rückflugticket, so dass man notfalls zurück kann. Wer mit dem Gedanken spielt, für längere Zeit in Afrika tätig zu werden, sollte erst einmal dieses Programm durchführen und danach weitersehen - so haben alle Beteiligten eine gute Entscheidungsgrundlage.

Einsatzländer

Die üblichsten Einsatzländer sind Mosambik, Sambia, Malawi, Namibia, Südafrika, Angola, Indien, China.